Als Teenagerin zog Bia Ferreira mit ihrer Gitarre durch ganz Brasilien und spielte ihre Musik für alle, die sie hören wollten. So verbreitete sie ihre politischen Botschaften und versprühte die Liebe, die all ihre Songs ausmacht. Die Inhalte ihrer Texte positionieren sich klar gegen Rassismus, Homophobie und andere Diskriminierungen. Ihre Lieder sind politische Plädoyers für Feminismus und Liebe und zeugen zugleich von ihrer persönlichen Entwicklung, die sie von einem streng religiösen Elternhaus in einem kleinen Dorf auf die Bühnen der ganzen Welt führte. Über die Sofar Sound-Sessions hat sie mit ihrem Song „Cota Não É Esmola“ mehr als 13 Millionen Klicks auf YouTube und seit 2017 geht sie solo oder mit einer Band auf Tour in ganz Brasilien und Europa. Ihr Doppelalbum „Faminta“ thematisiert – verpackt in brasilianische Rhythmen und Afrobeat – die Liebe schwarzer LGBTIQ+-Frauen. Musikalisch wird ihr Publikum auf eine Reise in die Genres Reggae, Ragga und Rap mitgenommen.
Die Schweizer Rapperin La Nefera steht für Power und kulturellen Reichtum. Die Künstlerin aus Basel vereint in ihrer Musik unterschiedliche Genres zu Latin-Urban-Rap: Lateinamerikanische Musik wie Cumbia, Reggaeton und Baile Funk trifft auf Hip-Hop, Trap, Rock, Jazz und Afrobeats. Die Texte von La Nefera, die jüngst mit dem Basler Pop-Preis ausgezeichnet worden ist, sind sozialpolitisch und kritisch, die energiegeladenen Rhythmen laden zum Tanzen ein.

La Nefera
FR 28.07.2023 | Rosenfelspark Lörrach | 20 Uhr | € 34