Voces Suaves

Monteverdis Muse

Dass Claudio Monteverdi ein italienischer Komponist ist, der den Übergang von der Renaissance zum Barockzeitalter prägte, dürfte vielen bekannt sein. Dass er als Pionier der frühen Oper gilt, dürfte ebenfalls noch einigen geläufig sein. Doch dass die Opernsängerin Caterina Martinelli einen nicht unwesentlichen Einfluss auf Monteverdis Schaffen hatte, wissen wohl die wenigsten. Sie war in ihren letzten Lebensjahren bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1608 – sie starb im Alter von knapp 19 Jahren – Monteverdis Muse und Protegée, viele seiner Kompositionen hängen untrennbar mit ihrem Leben zusammen. Das vielfach gepriesene Basler Vokalensemble „Voces Suaves“ erzählt Martinellis Leben musikalisch nach. Dabei stehen vor allem Vokalwerke von Monteverdi und einiger Zeitgenossen im Zentrum, die ihre Lebenssituation versinnbildlichen. Dazwischen erklingen jedoch auch Eigenkompositionen der mitwirkenden Instrumentalist*innen – Variationen für Theorbe oder Gambe über Themen Monteverdis, die erst unlängst entstanden sind.

Besetzung: Christina Boner, Mirjam Wernli – Sopran; Jan Thomer – Alt; Andrés Montilla Acurero, Dan Dunkelblum – Tenor; Tobias Wicky – Bariton; Sebastian Myrus – Bass; Giovanna Baviera –  Viola da Gamba; Angélique Mauillon – Harfe; Orí Harmelin – Theorbe

Programm: „Monteverdis Muse“ – Claudio Monteverdi, Lamento d’Arianna; Io mi son giovinetta und Sfogava con le stelle; Lidia, spina del mio core; Troppo ben può questo tiranno Amor; T’amo, mia vita; Damigella, tutta bella; Interrotte speranze; Sestina – Lagrime d’amante al sepolcro dell’amata / Ori Harmelin, Variationen über La Monaca für Thoerbe / Giulio Caccini, Amarilli, mia bella / Giovanna Baviera, Variationen über Il ballo di Montova für Gambe / Marco da Gagliano, Chi da lacci d’Amor / Alessandro Piccinini, Aria di Sarabanda in varie partite für Harfe

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